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Das moderne Budapest ist zwar eine einzige Millionenstadt, aber so hat es nicht angefangen. In der Tat gab es vor 1873 überhaupt kein „Budapest“! Stattdessen gab es Buda, Pest und Óbuda. Was waren das für Städte? Nun, es waren drei verschiedene Städte. Wenn Sie jedoch wirklich tief in die Geschichte eindringen wollen, müssen Sie einen Blick auf die ersten Siedlungen der Kelten werfen. Ja, die ersten Menschen, die das Gebiet des heutigen Budapest besiedelten, waren Kelten! Sie wurden schnell von den Römern besetzt, die die Stadt Aquincum errichteten. Es waren die Römer, die die ersten kultigen, beheizten Bäder und Begriffe in dem, was 1800 Jahre später Budapest sein sollte, bauten! Aquincum wurde zwar zerstört, aber es bleibt eine der am besten erhaltenen römischen Stätten. Besuchen Sie unbedingt das ihm gewidmete Museum. Buda und Pest wurden erst viel später, etwa im 9. Jahrhundert, von bulgarischen Siedlern gegründet. Die magyarischen Stämme von Árpád. Hier wurde das Königreich Ungarn gegründet! Von den Städten, die dazu bestimmt waren, Budapest zu werden, war Buda bei den ungarischen Herrschern, insbesondere bei König Matthias Corvinus, besonders beliebt. Es waren jedoch nicht die Ungarn, die nach den Römern das Badepotenzial von Buda wirklich erkannten, sondern die Türken. Es waren die osmanischen Türken, die das Potenzial von Buda wirklich ausschöpften. Einige ihrer Bauten werden noch heute, 500 Jahre später, aktiv genutzt! Obwohl Budapest während des größten Teils seiner Geschichte von Thermal- und Heilbädern begleitet wurde, wurde es erst 1920 weltweit als Stadt der Bäder bekannt. Die Welt verliebte sich in das Széchenyi Heilbad, das größte Heilbad des Kontinents.